Idomeni auf eigene Faust

Heute Morgen haben wir uns dann Richtung Idomeni aufgemacht. Zunächst fielen uns einige Busse auf, die am Straßenrand zu warten schienen. Wir parkten das Auto und liefen los. Ein paar Zelte waren zwar zu sehen, aber im Vergleich zu den Bildern aus dem Fernsehen hielten wir diese eher für eine Art vorgelagertes Camp. Doch je weiter wir liefen, desto besser konnten wir das Ausmaß des Ganzen erahnen.

Auf der Suche nach dem sogenannten "Cutural Center", in dem unter anderem eine Kinderbetreuung angeboten wird, kamen wir ins Gespräch mit Voluntären der spanischen "Ärzte ohne Grenzen". Plötzlich waren wir engagiert - als Pausenablöse für die fleißigen Helfer zogen wir dann im Akkord Spritzen für eine Massenimpfaktion auf.

 

Im Anschluss brauchte ich erst einmal eine Verstärkung - ich habe in Idomeni heute tatsächlich den besten Falafel gegessen. Dieser Familienvater hat sich ein richtiges kleines Business aufgebaut und verkauft seine Falafelsandwiches für nur einen Euro nicht zuletzt an die Voluntäre! 

Daniel spielte lieber mit einigen Kiddies Fußball.   

 

Dann fuhren wir nochmal zu dem "kleineren" Camp, das wir gestern bereits kennengelernt haben und starteten eine lustige Malaktion. Eins der Kids hatte sich meine Kamera geschnappt und das ganze Happening schließlich aus seiner Perspektive festgehalten. :-) 

Eines der Highlights waren heute definitiv noch die selbstgemachten "Parata" der lieben Mama unserer Freunde in Deutschland. Unvorstellbar, wie man mit so wenigen Mitteln so etwas leckeres zaubern kann.